Weichen für Neustart der Achenseebahn gestellt

Weichen für Neustart der Achenseebahn gestellt

Die neue Achenseebahn Infrastruktur- und Betriebs-GmbH soll die traditionsreiche Bahn wieder auf Kurs bringen. Die Zillertalbahn-Vorstände Wolfgang Stöhr und Helmut Schreiner wurden mit der Geschäftsführung betraut.

Das sind die Eckpunkte der neuen Achenseebahn:

  • Ab Mai 2022 soll die Achenseebahn die Remise verlassen und wieder mit Volldampf von Jenbach bis zum Seespitz fahren.
  • Anfang März wurde der Gesellschaftervertrag für die neue Achenseebahn Infrastruktur- und Betriebs-GmbH unterzeichnet. An dieser sind das Land Tirol mit 60 Prozent und die ZVB AG mit 20 Prozent sowie die Gemeinden Eben am Achensee, Jenbach und Achenkirch gemeinsam ebenfalls mit 20 Prozent beteiligt.
  • Als Geschäftsführer fungieren die beiden Vorstände der Zillertaler Verkehrsbetriebe AG, Helmut Schreiner und Wolfgang Stöhr.
  • Rund fünf Millionen Euro werden bis zur Wiederinbetriebnahme der Achenseebahn investiert, bis 2024 werden es insgesamt zehn Millionen sein.
  • Die Flachstrecke zwischen Eben und dem Seespitz wird bis zum kommenden Frühjahr ebenso saniert wie der Bahnhof Eben. In Maurach wird eine Ausweiche geschaffen und im Heizhaus in Jenbach wird die Rauchgaswaschanlage erneuert. Auch die Umrüstung der Loks wird in Angriff genommen.
  • Durch den gemeinsamen Weg in die Zukunft können Synergien in verschiedenen Bereichen genutzt werden: vom Dampfzugmarketing und den Ticketverkauf bis zur Auslastung der Werkstätten, Erhaltungsarbeiten oder den Materialeinkauf. „Ein wichtiger Faktor für den erfolgreichen Weg in die Zukunft sind die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Achenseebahn“, betonen die beiden Geschäftsführer.

    Foto Achenseebahn: © Land Tirol / Berger
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